Batterien

Laut dem ADAC können Sie mit einer Lebensdauer von vier bis fünf Jahren für Ihre Autobatterie rechnen. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Autobatterie-Typen wie beispielsweise Gel- oder wartungsfreien Batterien. Doch wie kommt es, dass eine Batterie überhaupt kaputt geht?

  • Eine Autobatterie hält leider nicht ewig. Grund dafür ist, dass die Zahl der Be- und Entladezyklen wie bei jedem Akku begrenzt ist.
  • Besonders die Winterzeit beansprucht eine Autobatterie stark. Bei Kälte verlaufen die chemischen Reaktionen im Inneren der Batterie langsamer ab.
  • Außerdem entsteht durch die Entladung Bleisulfat in der Batterie. Dieses Bleisulfat bildet Kristalle, wenn die Batterie nicht vollständig geladen wird.
  • Diese Kristalle schließen sich mit der Zeit zu immer größeren Ablagerungen zusammen. Dadurch wird die aktive Oberfläche der Elektroden verringert, was wiederum zu einer schlechteren Reaktionsfähigkeit führt. Meist ist nach etwa vier Jahren so viel Fläche unbrauchbar geworden, dass Sie eine deutliche Leistungsminderung der Batterie merken.
  • Durch Erschütterungen bei der Fahrt können die Kristalle von den Elektroden abfallen. Am Boden der Zelle bilden sie dann eine Schlammschicht. Wird diese Schicht hoch genug, dass sie die beiden Elektroden berührt, folgt ein Kurzschluss und die Batterie ist endgültig zerstört.
  • Die Kristalle können nur durch regelmäßiges, langes Laden der Autobatterie zerstört werden. Leider eröffnet sich hier ein Teufelskreis: Das funktioniert nämlich nur, wenn überhaupt keine Kristalle vorhanden sind.
  • Irgendwann können Sie die Batterie nicht mehr laden, dann verweigert sie ihren Dienst. In diesem Fall muss die Autobatterie fachgerecht entsorgt werden.
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